Freitag, 27. November 2009

Lanzarote

Hallo Ihr Lieben und viele Grüße von Lanzarote, aus dem Hafen der Hauptstadt Arecife!

Aber bevor ich über unseren tollen Ausflug an Land berichte, muss ich erst noch erzählen, was wir gestern noch so erlebt haben: und zwar haben wir an einer ganz tollen Kunstauktion teilgenommen. Auf dem Schiff gibt es nämlich eine Kunstgalerie, und die hat einige Bilder versteigert. Wir haben auch mitgeboten, leider lag unser Maximum doch einiges unter dem Abschlagspreis. So wurden zum Beispiel Bilder von James Rizzi, Udo Lindenberg und Janosch versteigert. Aber auch wenn wir nichts bekommen haben, so war es doch sehr interessant, vor allem auch die anderen Bieter zu beobachten. Anschließend sind wir alle noch auf´s Pooldeck zur Schlagerparty und haben noch ein bisschen gefeiert.

Jetzt kommen wir aber zu heute. Wir sind mit unserem Bus zunächst zum Timanfaya Nationalpark gefahren. Da sieht es echt so ein bisschen aus wie auf dem Mond. Da war ich zwar noch nie, aber so würde ich mir das da vorstellen.
Unsere Reiseleiterin, die Petra, hat es echt super erklärt, so die Entstehung und den Vulkanismus und die verschiedenen Lavatypen. Das war so spannend und interessant, dass noch nichtmal B, das Murmeltier, im Bus eingeschlafen ist.
In dem Park wurde uns dann an verschiedenen Experimenten demonstriert, dass der letzte Ausbruch vor 280 Jahren so Erdgeschichtlich erst gestern war. Darum ist es kurz unter der Oberfläche auch noch total heiß und man muss echt aufpassen, wo man sich hinstellt, damit man sich nicht die Füßchen verbrennt. Zum Glück passen meine beiden Großen ja gut auf mich auf, so dass ich mir da ja keine Sorgen machen brauchte. Dann kam was total spezielles. Also speziell für mich, nicht für sämtliche Touris auf Lanzarote. Ich durfte auf einem Kamel reiten! Natürlich war ich auch hier nicht alleine, meine beiden Großen haben gut auf mich aufgepaßt, so dass ich nicht vom Kamel gestürzt bin. Besonders schwierig ist es oben zu bleiben, wenn das Wüstenschiff sich erhebt oder wieder absenkt. Unser Kamel hieß Phillipe und war anscheinend ein ganz veschmustes, da es ständig im Nacken der vor uns reitenden Engländer hing. Phillipe war übrigen ein Dromedar und kein Kamel. Nachdem wir uns von Phillipe verabschiedet hatten, er wollte mir noch heimlich seine Telefonnummer zustecken, ging es mal wieder zum alkoholischen Teil vor. In einem Weinanbaugebiet haben wir eine Bodega besucht und durften die Produkte verköstigen. Als B&C nicht aufgepaßt haben, habe ich mich über den Mskatelawein hergemacht, mmmh ganz süß! Danach hatte ich auch die nötige Bettschwere für ein gesundes Nachmittagsschläfchen, und so hat es auch gut gepaßt, dass wir wieder zum Schiff zurückgekehrt sind.

Ich melde mich wieder,

Eure Wiebke

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