Sonntag, 31. Mai 2009

Nanaimo - Middle of Nowhere (Manning Provincial Park)

Oh je, oh je! Heute war ein sehr ereignisreicher Tag, mit viel Adrenalin! Gutes wie schlechtes ist passiert. Aber ich muss der Reihe nach erzählen: Heute morgen hat C B und mir Frühstück gemacht (mmh, Pancakes aus dem Toaster) und dann sind wir zur Fähre von Nanaimo zur Horsehoe Bay gefahren. Und dann, beim reinfahren in die Fähre ist es dann passiert: Unser RV ist dem Trailer des Vordermanns draufgerummst. Dabei ist unsere Stoß

stange etwas eingedrückt worden und die Stoßstange von dem Trailer auch. Das war eine ganz schöne Aufregung! Aber es ist dann doch noch alles gut gelaufen, der Trailer war zwar noch niegelnagelneu (gerade vom Händler abgeholt) aber der Besitzer war recht nett. Also wurden Daten ausgetauscht und alles palletti. Damit meine beiden Helden Ihr Selbstbeteiligungsgeld wiederbekommen, mussten sie den Vorfall, also den Anrummser, bei der Polize

i melden. Also sind wir dann noch nach Vancouver rein, zu den „Mounties“. Ich kenne die ja nur von dieser Fernsehserie „Ein Mountie in Chicago“ und hatte ein bisschen Angst, dass Studebaker, der Hund, mich frißt. Aber in echt wa

r da gar kein Hund auf dem Revier und es waren auch nur Frauen. Die Mountiedamen (Mountösen? Mountessen?) waren sehr nett, ruck-zuck hatten wir die benötigte Fallnummer und fuhren weiter.


Weil der ganze Vorfall meinen beiden Großen anscheinend nicht aufregend und abenteuerlich genug war, sind die dann noch zu einer fiesen, wackeligen Hängebrücke, der Capilano Suspension Bridge, gefahren. Mir hatte aber die Aufregung erstmal gereicht und ziemlich auf den Magen geschlagen, daher habe ich die zwei mal allein losziehen lassen. Ich dachte, mehr Blödsinn stellen die an einem Tag bestimmt nicht an. War dann auch so: Sie haben mir dann was vorgeschwärmt, wie schön es da war. B war ganz aus dem Häuschen, wegen der Squirrels, aber obwohl ich mich freue, dass es den beiden gefallen hat, bin ich froh, dass ich ein bisschen ausruhen konnte.


Denn nach der Hängebrücke war der Tag noch längst nicht um: Es ging weiter auf den Hwy´s 1 und 3 an Hope vorbei in Richtung Princeton. Nun sitzen wir hier auf einem recht rustikalen aber sehr schönen Platz mitten im Manning Provincial Park. Ein paar Kilometer vor der abfahrt haben wir sogar einen Bären gesehen. Der Stand ganz nah neben der Straße, kaute gelangtweilt auf einem Grasbüschel herum und schaute blöd. Typich Bär sage ich da! Morgen geht es dann in Richtung Kelowna und ich bin mir sicher, dass auch dort meine beiden etwas finden, um meinen Blutdruck in die Höhe zu treiben. Dabei ist das doch bei Giraffen so gefährlich, wir haben ja sowieso so ´nen hohen, damit auch Blut in den Kopf kommt und nicht alles beim Oreo verdauen im Kugelbauch landet.


Vor der nächsten großen Reise mit den beiden Großen sollte ich B´s Papa vielleicht um ein paar Tabletten anhauen, oder wenigstens Autogenes Training versuchen…


Ja, eine Giraffe hat es nicht einfach, aber einfach kann ja auch jeder, oder?

Ok, ich bin fix und alle und werf mich in die Kiste, dann bin bestimmt wieder morgen viel ausgeglichener.


Ich melde mich wieder…


Eure Wiebke

1 Kommentar:

  1. Besser ne Beule am RV
    als für einen Bären als Menü.

    Gruss
    Papa

    AntwortenLöschen

Abschluss in St. Ives

Manchmal lohnt sich quengeln scheinbar doch, denn heute haben wir- an unserem letzten Tag in Cornwall- St. Ives besucht. Und es war ...