Freitag, 26. Juni 2015

Last Day im Nassfeld

Und ein letztes Mal sage ich Hallochen aus Kärnten, denn morgen gehts wieder auf auf die Autobahn und nach Hause. 
Heute verbrachten wir alle einfach einen sehr netten, entspannten Tag am See. Wir waren wieder im Freizeitpark am Pressegger See und genossen unsere Zeit dort. Wir schaukelten, baggerten, drehten uns, fuhren Rennen und und und. Vor allem hat J B wieder mit den sich überschlegenden Fahr- und Schaukelkram gequält, irgendwann hat sie dann gestreikt. Später sind sie dann auch im See schwimmen gegangen. Für mich war das Nichts, daher blieb ich bei C und E und räkelte mich ein bisschen auf der Sonnenliege. 
Ach, es war schööööön. Nicht nur der Tag am See, sondern der gesamte Urlaub hier in Kärnten. Ich weiß ja dass ich am Anfang etwas skeptisch war, aber ich habe die Landschaft hier wirklich lieben gelernt und bin doch auch traurig wieder von diesen wunderbar grünen Bergen, lustigen Kühen und hohen Bergen fort zu müssen. Nur mit dem Dialekt habe ich immernoch ein paar kleine Probleme, aber ich hoffe, irgendwann hier mal wieder her zu dürfen und dann klappts bestimmt auch mit der Verständigung.  
Mein Fazit ist daher: Daumen hoch, Gegend Nassfeld und unser Hotel (Hotel Gartnerkofel) absolut empfehlenswert, sowohl für Familien, Wanderer, als bestimmt auch im Winter für Skifahrer. Ein letztes Mal also Grüße von unterwegs (vorerst jedenfalls), ich melde mich bestimmt vom nächsten Urlaub wieder. 

Bis dahin, haltet die Öhrchen steif, egal ob mit Fell oder ohne, eure Wiebke.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Action für jeden

Hallochen ihr Lieben! 
Auch heute war gutes Wetter. Anfang des Urlaubs hätte ich mir das ja kaum träumen lassen. Jedenfalls gig es nach dem Frühstück wieder mit dem Bähnchen zur Station Tresdorfer Alm und dann mit dem Milleniums Express wieder auf die Madrische. Und weil heute gutes Wetter war, sind wir den Aqutrail-Weg bis zum Ende gelaufen. Da konnten die Kidies dann wenigstens mit den ganzen Wasserläufen und Wasserspielen na ja- spielen. Allerdings war E mal wieder so gar nicht in Lauflaune und B musste ihn mit schier endlosem Singen  des Bob-der-Baumeister-Lieds motivieren. Ich kann es nicht mehr hören- tut mir leid B, aber so ist es. Daheim brauch ich erstmal eine Bob-Auszeit. Nix mit Bob, Wendy, Mixi, Baggi, Buddel und co. 

Der Weg war wirklich sehr schön mit vielen netten Spielplätzchen, die J und E fleißig nuzten. Rauf wollte E allerdings dann so gar nicht mehr laufen kurzerhand nahm B den Kleinen dann auf die Schultern. Und das berghoch-puh- sie hat ganz schon geschnauft, die Gute. Aber das kann sie ja auch mal machen, schließlich hat sie ja jetzt ganze zwei Wochen ihren Sport geschwänzt und ihre Mädels da ohne sie hin gehen lassen. Als wir dann alle wieder oben waren, fuhren wir mit der Gondel wieder runter und besuchten den Laden der Tresdorfer Alm. Mmmm Jammi, lauter feine auf der Alm produzierte Leckereien gab es da: Bergkäse, Kräuterkäse, Butter, Würste und Honig. Nach einem kleinen Einkauf (man will sich das Urlaubsgefühl ja auch noch daheim ein bisschen erhalten) gings mit dem Bähnchen wieder zum Hotel. 
Mittags stürmten die Kiddies wieder die Trampoline und Hüpfburen, während B sich im Liegestuhl daneben setzte, las und ab und zu J und E ermahnte etwas zu tun, etwas zu lassen, na itgendwas ist ja immer. C nutzte das gute Wetter und die gute Stimmung der Rest-Familie und lieh sich im Hotel ein Fahrrad (ja, ok eine Mountenbike samt Helm), radelte zur Station des Milleniums-Express und ließ sich und das Fahrrad auf den Berg transportieren. Von dort ging es dann den extra Fahrradweg wieder hinunter. Er meinte, es hätte Spaß gemacht. 

Also ich saß in der Zeit lieber mit nem Cappuchino am Pool und ließ mir die Bergsonne auf den pelzigen Bauch scheinen, aber jeder wie er mag. Als C wieder da war, verschwand B mit mir dann wieder in den Spa-Bereich. Dort ließen wir und mal so richtig mit allem drum und dran verwöhnen: Peeling (göttlich), Packung (schlammig) und Wickel (kalt). Alles für zarte Haut (oder Fell) und gestrafftes Bindegewebe. Na DAS hätte es zwar auf jeden Fall nötig, aber wir machten das alles mehr unter dem Aspekt des Genießens. Jedenfalls war unsere Haut (bzw. Fell) danach zart wie selten, allerdigs dufteten wir trotz diversem Zwischen-Duschen danach nach Sushi. Es handelte sich nämlich um Algen-Produkte. Zum Glück mögen B und ich ja aber Fisch, der Rest musste eben mit unserem Aroma leben. Es war also ein spitzen Tag mit Spaß für jeden.

Morgen ist unser letzter Tag hier, ml schauen, was der so bringt. Ich werde auf alle Fälle berichten. Ich melde mich also wieder, eure Wiebke.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Ein Urlaubstag wie er sein sollte

Hallochen mal wieder Ihr Lieben!

Nachdem gestern ein Tag war, über den man am allerbesten schweigt (Auto immernoch kaputt, Wetter mies, Stimmung auch), war heute das genaue Gegenteil.

Die Sonne schien vom Himmel. Zuerst waren da noch einige Wolken und Nebelbereiche, aber am Nachmittag war das Wetter wirklich der Hammer. Morgens (also nachdem das Auto aus der Werkstatt zurück kam) sind wir zunächst nochmal auf den Gartnerkofel rauf gefahren. Leider kamen gerade dann die Wolken den Berghang hoch gekrochen. Aber wir hatten trotzdem Spaß auf dem Spielplatz.
Die Spielplätze hier in der Gegend sind sowieso der Hammer. Alle recht neu, super gepflegt und liebevoll gestaltet.  Und auch der Spielplatz auf dem Gartnetkofel (wie auch der "Schmugglerspielplatz" mit Rundweg hier neben dem Hotel) hat ein Thema, durch das Fix &Foxi und deren Kollegen führen. Auf dem Berg geht es um den fiesen Speckwurz und den guten Almrausch, sowie natürlich um die überall präsente Wulfenia. Das ist eine Blume, die wohl nur im Himalaya und auf den Berghängen des Gartnerkofel wächst. Alle Versuche, sie umzusiedeln, sind bis jetzt gescheitert, daher ist diese Blume eine Art Wappenpflanze dieser Gegend hier. Aber irgendwann war dann auch die Spielzeit am Gipfel zu Ende und wir fuhren wieder hinunter. 

Dann ging die Reise zum Erlebnispark Pressegger See. Das ist quasi ein großer Spielplatz oder ein Vergnügungspark für eher kleine Gäste an einem Badesee. J und E waren vor allem von den vielen, vielen Baggern begeistert. Aber J hatte auch einen rießigen Spaß an den Fahrgeräten- Schiffschaukeln aller Art und einem Ei, das sich auf seiner Umlaufbahn auch immer überschlug. Und da er noch zu jung ist, um mit all dem schönen Zeug allein zu fahren, musste B mitfahren. Zuerst hoffte sie, dass er nach einer Fahrt keine Lust mehr hätte- aber das war nicht der Fall. Irgendwann streikte die Gute dann. Also musste was Ruhigeres her. Also gings an den wunderschönen See und wir drehten eine Runde auf einem Tretboot. Das war klasse! Sonne, blauer Himmel, klarer See und ein wunderschönes Bergpanorama. 
Anschließend spielten die lieben Kleinen dann alleine mit diversen Autos und Spielhäusern und wir saßen entspannt daneben und genossen unser Leben. Und unsere Bücher. Wieso konnte es nicht den ganzen Urlaub so sein? Aber ich will nicht klagen, ich freue mich umso mehr, dass die nächsten Tage auch wieder so schön werden sollen.  Da bin ich gespannt, was meine Großen sich einfallen lassen werden. Ich melde mich also auf jeden Fall wieder mit Neuigkeiten. 

 Alles Liebe bis dahin, eure Wiebke
Ausblick vom Balkon

Montag, 22. Juni 2015

Chillen und Aufreger

Einen wunderschönen guten Abend/Tag/Morgen ihr Lieben!

Da unser Auto heute auf dem Weg zum Windelkaufen vom ADAC abgeschleppt werden musste (irgendein Achs-Dings und zum Glück war nur C kurz los) machten wir keinen Ausflug, sondern chillten am und im Hotel. Die Kinder hüpften viel auf den Trampolinen und der Hüpfburg, später war meine Family im Schwimmbad. Da ich es nicht so mit Schwimmen habe, blieb ich lieber mit Mimi und Schnuffi auf dem Zimmer. Es lebe der Almdudler oder wie wir das nennen: Lederhosen-Schnaps. Wir hatten es also lustig und chillig.
Auf der anderen Seite hab ich aber auch echt nen Aufreger. Kann mir jemand sagen, warum man in ein Hotel geht, dass explizit mit seiner Kinderfreundlichkeit und den vielen Angeboten für Kinder (Spielplatz, Trampolin, Kinderbetreuung, Kinder-Buffet, Schweinewaschen, Ponyreiten etc.) wirbt, wenn man Kinder überhaupt und gar gar gar nicht und kein bisschen leiden kann? B nent sie inzwischen die Kinder-Hasserin und diese Dame hat sich schon über meine Familie beschwert. Die Kinder sind ihr zu laut, sie laufen zu viel rum.  Aha- ok, ich gebe zu, J und E gehören nicht zu den aller leisesten, aber dafür, dass sich jemand bechwert, wenn ein gerade 2-jähriger gerade begeistert über das Bild eines Baggers freut ("bagga-bagga"), habe ich wirklich kein Verständnis. Zudem gibt es in unserem Hotel auch kinderfreie Bereiche (Spa und die große Terrasse im 4.OG mit Lounge-Möbeln). Und natürlich ist gerade diese Dame es, die ständig mit irgendwelchen Sonderwünschen an unseren Kellner heran tritt. B hat ganz schön Puls bekommen, und sich mächtig aufgeregt. C und ich versuchen sie zu beruhigen, aber eigentlich kann ich sie gut verstehen. 
Also, liebe Kinder-Hasser: Ich möchte Euch ja noch nicht mal ändern, aber wie wäre es, wenn Ihr einfach NICHT IN EIN KINDERHOTEL geht? Ließe sich das machen? das wäre doch für alle Seiten entspannter, oder was meint Ihr?

Ich melde mich wieder, eure Wiebke

Sonntag, 21. Juni 2015

Neue Wege

Also, es tut mir ja leid, aber langsam wird mir B echt unheimlich. Erst hat Sie den Urlaub in den Bergen ins Spiel gebracht und jetzt - ich wage es kaum zu sagen bzw. zu schreiben: sie ist freiwillig, ganz alleine Wandern gegangen! Argh! Was habt ihr meiner alten, lieben, chaotischen, meerliebenden, wanderhasserin gemacht?

Wir alle sind nach dem Mittagessen mal wieder auf die Tressdorfer Alm und erneut hoch auf die Madritsche. Von dort fuhren wir wieder mit der Sommerrodelbahn hinab. Diesmal gaben auch B&E in Ihrem Bob mächtig Gas, der Kleine ist eben echt hart im Nehmen. Dann sind wir wieder rauf und genehmigten uns bei recht frischen Temperaturen (aber trocken wars) ein Eis. 
Und dann passierte es: B wurde immer hibbeliger und faselte etwas davon, wie gern sie sich bewegen und laufen würde und so ein Kram. Zuerst dachte ich, dass das kalte Eis vielleicht ein paar Hinrwindungen eingefroren hat, aber sie hörte nicht auf. Und so kam es, dass och (ungefragt!) in die Jackentasche gepackt wurde und B ganz alleine mit dem abstieg begann. Und das tat sie nicht etwa auf dem gleichen Weg, den wir gestern gemeinsam genommen haben, NEIN, B wollte was Neues und lief also auf dem Trampelpfad (steil) den Berg runter. Ich muss zugeben, sie hat gut auf mich aufgepaßt, ist nicht gestürzt und hat sich nicht verlaufen, aber etwas mulmig war mir schon. Teilweise habe ich das aber vergessen, weil die Berge hier wunderschön sind: alles grün, so viele Blumen und wenn die Sonne scheint, ein herrlicher Ausblick. Jedenfalls laufen wir so bis zu Tressdorfer Alm, wo wir noch dem abfahrenden Bähnchen-Express sahen und von dort auf die Strae zurück zm Hotel.
B war total endorphin-geflasht. Gruselig. Mal schauen, mit was sie mich morgen wieder überrascht.

Bis dahin, ich berichte euch wieder, eure erstaunte Wiebke

Samstag, 20. Juni 2015

Und täglich grüßt der Regenschauer

Hallochen meine Lieben, hier ist wieder eure Wiebke. 
Der heutige Tag begann, so wie die letzten auch, erstmal mit einem super-leckeren Frühstück. Dann nahmen wir mal wieder das Bähnchen und fuhren damit zur Tresforfer Alm. Dann stiegen wir erneut in die Gondel des Millenium-Express und ließen uns auf die Matritsche hinauf schaukeln. Von dort begannen wir den Abstieg wieder hinunter zur Tresdorfer Alm. Laut Angabe der Wegweiser sollte man für den Weg eine Dreiviertel Stunde brauchen, da man unseren kleinen aber heute zu fast jedem Schritt überreden musste, dauerte unser Weg etwas mehr als doppelt so lange. Aber das tolle daran, wenn man so langsam unterwegs ist, ist, dass man viel beobachten und schauen kann. So gab es heute wieder Murmeltiere, Kühe und viele, viele Blumen und Steine zu bewundern. Und dann sind da noch soooo viele Skilifte- da kann man schauen, von wo sie starten, wo sie hinfahren, sich fragen warum und wie sie Leute transportieren, außerdem wozu es Schneekanonen gibt, wie sie funktionieren und warum mache abgedeckt sind und andere nicht. 
Kurz bevor wir die Alm erreichten, fing es (na was wohl?) wieder zu regnen an. So wurde dann auch nix aus unserem Plan, nochmal hinauf- und mit der Sommerrodelbahn wieder hinunter zu fahren. Statt dessen gab es lecker Germknödel mit Vanillesauce und eine Rückfahrt zum Hotel im Bähnchen. Nach einem Päuschen schien dann aber auch wieder die Sonne und die Jungs gingen zu den Trampolinen, während B und ich es uns im Spabereich bei der Kosmetikerin Monika gut gehen ließen. Später fing es dann wieder an zu regnen- oh Mann. ich hoffe, hoffe, hoffe, dass es morgen trocken bleibt. Natürlich werde ich euch in jedem Fall berichten. Bis dahin, eure Wiebke

Ach ja, Beuschel wird aus Kalbslungen gemacht.

Freitag, 19. Juni 2015

Ein tierischer Tag!

Hallochen meine Lieben!
Heute war ein ganz besonderer Tag: unser Allerkleinster wurde heute 2! Und das wollten wir natürlich auch im Urlaub feiern. Mit Papierkrönchen und neuem Kuscheltier (ok- Kuschelbuddel) gingen wir zum Frühstück. Dort hatten die Leute vom Hotel unseren Tisch schön gedeckt und der Chef hat E die Hand geschüttelt und ihm ein kleines Präsent überreicht. 
Da es hier leider wieder anfing zu regnen, entschieden meine Großen sich dazu, ihr (und unser Wetter-Glück) wieder im Tal zu versuchen. Und was soll ich sagen- so war es auch. Die Sonne schien wundervoll auf uns und die 44 im Eselpark Malta. Und dort gab es außerdem noch kleine Hunde, Schafe, Hühner und Pferde. Durch das Eselsgehege konnte man hindurchgehen, die Eselchen dort streicheln und bürsten. B hat es besoners eine 45 jährige Eseldame mit Name Wilma angetan, die sie dann ordentlich betüddelte. J hat sich in ein kleines, ganz frisches Eselbaby verguckt.
Damit aber noch nicht genug, nein, es ging noch weiter. Und zwar auf die Heidi-Alm in den Nockalmbergen. Zuerst mussten wir natürlich wieder ordentlich auf den Berg fahren-zum Glück lasse ich mich immer tragen und muss nicht etwa  Rad fahren. Dann erkundeten wir das hübsche Gelände und den Heidi-Rundweg. Die beiden kleinen waren hellauf begeistert von den Figurengruppen und den Geschichtstafeln am Wegesrand, die beiden Großen genossen die wunderschöne Natur und ihre zufriedenen Kinder. Als wir den Rundweg beendet hatten, waren die Kiddies edenfalls traurig, dass er jetzt schon vorbei war. Und es gab ja auch viel zu sehen: Murmeltiere, Eidechsen und Ziegen. 

Also war es wirklich ein ziemlich tierischer Tag. Und kaum waren wir wieder zurück, gab es auch schon Abendessen. So lasse ich mir meinen Tag doch gefallen ;)
Aber jetzt bin ich doch ziemlich müde und muss dringend in mein Bettchen, wer weiß, was der Tag morgen so bringt.  Ich werde auf jeden Fall wieder berichten. 

Bis dahin, machts gut, eure Wiebke

Donnerstag, 18. Juni 2015

Eine Giraffe auf dem Berg


Meine Lieben! 
Stellt Euch vor: erneut gutes Wetter im Nassfeld! Daher starteten wir nach dem Frühstück und einem kurzen Zwischenstopp bei den Trampolinen richtung Talstation der Gartnerkofel-Sesselbahn. Ich fuhr mit Mimi sicher im Rucksack, meine vier Großen im Sessellift und E's Buggy hinterher. Oben angekommen bot sich uns ein wundervoller Blick und ein klasse Spielplatz rund um die Sage des Almrausch. Das ist ein guter Schutzgeist des Berges, der schon oft Wanderen in Not geholfen haben soll. Darum waren die beiden Kleinen auch von der Idee des Weitergehens zunächst nicht sooooo begeistert. Zum Glück haben sie ihre Meinung dann doch schnell geändert, denn auch auf dem Weg hinunter ins Tal gab es viel zu sehen. Zum Beispiel ein recht bräsiges Murmeltier auf einem Felsen, schillernde Käfer, haarige Raupen und jede Menge Pusteblumen. Total hat mich dann der sogenannte "Kraftplatz Steinkreis" überrascht. Scheinbar gibts die Dinger also nicht nur in den schottischen Highlands. Und da ich natürlich auch Diana Gabaldons Saga gelesen habe, habe ich gleich nachgeschaut, ob die Steine auch auf mich eine magische Wirkung haben wüden. Aber da ich euch noch schreibe, könnt ihr schon sehen- es war nix. Aber eigentlich bin auch ganz froh darüber. Ich mag meine Familie doch sehr, sehr doll und soviel könnte ich ohne sie bestimmt nicht umher reisen.
 

Zum Mittagessen kehrten wir bei der Winkleralm ein. Dort gab es zwei leckere Vesperbrettl mit hausgemachtem Käse und Wurst- davon sind wir alle satt geworden. Dazu noch gaaaaanz frische Almmilch- herrlich. Anschließend ging es dann weiter zurück ins Tal und zur Talstation. Und von dort zurück zum Hotel. Ich war dann erst mal froh, mich ausruhen zu können, aber die Kiddies htten wohl Duracel verschluckt- kaum zurück waren sie wieder auf den Trampolinen und blieben dort bis zum Abendessen. Heute gab es ein Buffet mit lauter leckeren kärtner Spazialitäten: Fleischtaschen, Käsetaschen, Käsespätzle und Beuschel. B meinte es sieht von der Farbe so ähnlich wie Wild aus. ist es aber nicht, natürlich. Sie hat sich beim Koch erkundigt und es probiert- Respekt! Ich hab mich nicht getraut. B meinte, dass es eigentlich völliger Unsinn wäre Beuschel nicht essen zu wollen, da es gutes Fleisch und nachhaltig ist. trotzdem schaffte sie nur ein paar Gabeln. Irgendwie ekelte es sie dann doch. Um es ein bisschen spannend zu halten, verrate ich heute mal nicht, was Beuschel ist. Hihi! 
Nach dem Abendessen kam noh ein Zauber-/Unterhaltungskünstler und machte Ballonfiguren für die Kinder. Ich fand, es war heute ein toller Tag. Die Berge sind grandios und wunderschön! ich dachte immer, ich sei mehr der Meer-Typ, aber ich finde es absolut klasse hier. Ich werde mich also auf jeden Fall wieder melden und Neues erzählen. 

Bis dahin, machts gut, eure Wiebke

Mittwoch, 17. Juni 2015

Here comes the sun - duh duh dummmm duh

Halli Hallo meine Guten!
Das Wunder, das wir erhofften, ist geschehen: es gab einen Sonnentag! Super! Das gute Wetter wurde natürlich sogleich ausgenutzt und die Gegend mal ohne Regen erkundet. Um 9:00Uhr fuhren wir alle wieder mit dem Pendolino Bähnchen zur Tresdorfer Alm, von da dann mit dem Milleniums-Express (einer Gondel-Bahn) rauf zum Gipfel der Madritsche.

Dort startet ein toller "Aqua-Trail" genannter Weg, an dem immer mal wieder kleinere Spielmöglichkeiten rund ums Wasser sind. Den Weg gingen wir so etwa bis zur Hälfte, da er immer bargab führte, man also alles auch wiederrauf musste und die beiden Großen nicht wußten, wie die Kleinen das so mitmachen würden. So wie wir da machten, klappte es jedenfalls super. Als wir dann also nach dem halben Aquatrail wieder oben waren, fuhren wir ziemlich bald auch wieder runter - mit der Sommerrodelbahn. Puh, zum Glück war ich sicher mit Mimi - E´s momentaner großen Liebe- sicher im Rucksack. Anschließend spielten die Kinder (heute im Trockenen) auf dem Spielplatz bei der Alm. Dort gab es dann auch ein Eis für die Kleinen und echte leckere Almmilch für die Großen.
Dann ging es im Bähnchen wieder zurück.

Heute Mittag (da Wetter war nachwievor sonnig) gingen wir auf den Schmugglerpfad. Dieser nette Weg startet nahe unseres Hotels auf einem kleinen tollen Spielplatz und führt über mehrere Stationen, an dem die Kinder Aufgaben erledigen mussten, nach Italien. Wenn die Aufgaben richtig gelöst wurden, erfuhren die Kinder die Namen zweier Schmuggler. Es machte allen einen riesigen Spaß: der Weg führte im Sonnenschein über Kuhweiden bis an einen See. Auf dem Rückweg wurde noch schnell ein Schatz gehoben. 
 
Das Abendessen war mal wieder wahnsinnig lecker. Um meine Glückseligkeit perfekt zu machen, sehe ich, dass die Schwalben hoch fliegen. Ich kann mich also schon auf einen weiteren sonnigen Tag freuen. Juhu! Morgen wollen wir auf den Gartnerkofel fahren. Ich bin gespannt und werde natürlich wieder berichten.

Bis dahin, alles Gute

Eure Wiebke

Dienstag, 16. Juni 2015

Einmal um den Bodensee

Puh - ich lebe noch.

Die Schweine haben mich also nicht vernascht. Das lag aber vor allem daran, dass es mal wieder schüttete wie aus Kübeln und ich lieber im Rucksack blieb. Doch der Reihe nach.

Da es sich abzeichnete, dass es noch etwas regnen würde, fuhren wir ins Tal um für E Gummistiefel zu besorgen. Kaum waren wir wieder im Auto, stellte C fest, dass sich die sohlen seiner Wanderschuhe zu 7/8 vom Rest des Schuhs unabhängig erklärt hatten. B bekam auf seine Frage, ob man das nicht kleben könne, einen halben Tobsuchtsanfall. Er meinte immerhin hätten ihn diese Schuhe seit über 19 Jahre treue Dienste erwiesen. Aus Angst, dass Ihre Wut sie wie das Rumpelstielzchen platzen ließen, lief er schnell wieder in den Laden und erwarb neues Schuhwerk.

Dann gondelten wir wieder den Berg hinauf. Da der Regen sich etwas abgeschwächt hatte, hielten wir am Naturdenkmal Bodensee an und umrundeten diesen. Meine Leute bauten einen Damm, fingen dicke Kaulquappen und B versuchte J einiges über Bäume, Farne und wurzeln zu erklären. Später meine Sie, sie könne nun die Frustration Ihres Vaters verstehen, der bei solchen Bemühungen auch immer stets mit dem Desinteresse seiner Brut konfrontiert wurde. 


Nach Mittagssnack und mehr oder weniger durchgeführter Pause ging es mit der Pendolino Bahn zur Tresdorfer Alm. Dort wurde die Almwirtschaft erklärt und ein Film über Käseherstellung gezeigt. Dann ging es ans Schweine waschen. Die Kinder durften die Schweine mit dem Gartenschlauch naß spritzen und einseifen. Da es schon wieder regnete, blieb ich lieber im Rucksack. Da wetterbedingt das Ponyreiten ausfiel mußte bis zur Rückfahrt noch Zeit im Regen überbrückt werden. Unsere beiden Jungs spielten voll freude im Regen. Steinchen und Stöckchen sind ja bei jeder Witterung interessant. Wieder im Hotel waren alle vier (trotz guter Regenkleidung) ziemlich aufgeweicht.
Ich hoffe sehr, dass das Wetter besser wird. 

Ich melde mich wieder,
Eure Wiebke

Montag, 15. Juni 2015

Endlich mal wieder auf Tour

Halli Hallo Ihr Lieben,
endlich lasse ich auch mal wieder von mir hören. Ich bin gerade in Kärnten, im Nassfeld. Und das ist sogar leider sehr wahr - es regnet in einer Tour. Es fing Samstag Abend an und regnet bis heute (Montag) so ziemlich durch. Deshalb fuhren meine Familien (inzwischen ja 2 große und 2 kleine Leute) ins Tal hinunter und ins Sagamundo. In diesem Haus werden verschiedene Sagen und Mythen der Region erzählt und dargestellt. Der nachgestellte Bergstollen rief zunächst heftige Bockreaktionen in einem der kleinen Besucher hervor, allerdings konnte die Nixe im nächsten Raum ihn wieder besänftigen. Uh, Männder - typisch.

Da dort unten im Tal das Wetter besser war, fuhren wir alle weiter nach Radentheim, in das Granatium. Die Ausstellung konnte die Jungs jetzt nicht wirklich fesseln, aber die Granatmine und das Freigelände fanden sie toll. Denn dort durften wir nach Granaten hacken! Ganz schön fiese Arbeit, denn wenn man auf den Granat haut, splittert er. Man haut also immer um den Granat herum, bis der sich löst. Da der Großteil des umgebenden Gesteins Glimmerschiefer ist, sahen wir später alle aus, wie frisch vom Einhorn in ein Pott Feenstaub geschubst. Vor allem der Allerkleinste. Unsere Ausbeute hat leider nicht für die von B begehrte Halskette ausgereicht, eigentlich hat es für gar nichts ausgereicht - aber es hat großen Spaß gemacht. Durch das inzwischen gute Wetter im Tal optimistisch gestimmt, traten wir den Rückweg an. Doch ätsch, in Hermagor (keine fiese Krankheit, sondern die Gemeinde in der wir wohnen) regnete es immer noch. Das leckere Abendessen konnte uns aber wieder mit dem Tag versöhnen. Morgen geht es zum Schweine waschen. Ich bin gespannt, Schweine sind ja omnivoren, also Allesfresser, ob ich da Angst haben muss?

Ich melde mich wieder (so hoffe ich),

Eure Wiebke

Abschluss in St. Ives

Manchmal lohnt sich quengeln scheinbar doch, denn heute haben wir- an unserem letzten Tag in Cornwall- St. Ives besucht. Und es war ...