Also, es tut mir ja leid, aber langsam wird mir B echt unheimlich. Erst hat Sie den Urlaub in den Bergen ins Spiel gebracht und jetzt - ich wage es kaum zu sagen bzw. zu schreiben: sie ist freiwillig, ganz alleine Wandern gegangen! Argh! Was habt ihr meiner alten, lieben, chaotischen, meerliebenden, wanderhasserin gemacht?
Wir alle sind nach dem Mittagessen mal wieder auf die Tressdorfer Alm und erneut hoch auf die Madritsche. Von dort fuhren wir wieder mit der Sommerrodelbahn hinab. Diesmal gaben auch B&E in Ihrem Bob mächtig Gas, der Kleine ist eben echt hart im Nehmen. Dann sind wir wieder rauf und genehmigten uns bei recht frischen Temperaturen (aber trocken wars) ein Eis.
Und dann passierte es: B wurde immer hibbeliger und faselte etwas davon, wie gern sie sich bewegen und laufen würde und so ein Kram. Zuerst dachte ich, dass das kalte Eis vielleicht ein paar Hinrwindungen eingefroren hat, aber sie hörte nicht auf. Und so kam es, dass och (ungefragt!) in die Jackentasche gepackt wurde und B ganz alleine mit dem abstieg begann. Und das tat sie nicht etwa auf dem gleichen Weg, den wir gestern gemeinsam genommen haben, NEIN, B wollte was Neues und lief also auf dem Trampelpfad (steil) den Berg runter. Ich muss zugeben, sie hat gut auf mich aufgepaßt, ist nicht gestürzt und hat sich nicht verlaufen, aber etwas mulmig war mir schon. Teilweise habe ich das aber vergessen, weil die Berge hier wunderschön sind: alles grün, so viele Blumen und wenn die Sonne scheint, ein herrlicher Ausblick. Jedenfalls laufen wir so bis zu Tressdorfer Alm, wo wir noch dem abfahrenden Bähnchen-Express sahen und von dort auf die Strae zurück zm Hotel.
B war total endorphin-geflasht. Gruselig. Mal schauen, mit was sie mich morgen wieder überrascht.
Bis dahin, ich berichte euch wieder, eure erstaunte Wiebke
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