Dienstag, 16. Juni 2015

Einmal um den Bodensee

Puh - ich lebe noch.

Die Schweine haben mich also nicht vernascht. Das lag aber vor allem daran, dass es mal wieder schüttete wie aus Kübeln und ich lieber im Rucksack blieb. Doch der Reihe nach.

Da es sich abzeichnete, dass es noch etwas regnen würde, fuhren wir ins Tal um für E Gummistiefel zu besorgen. Kaum waren wir wieder im Auto, stellte C fest, dass sich die sohlen seiner Wanderschuhe zu 7/8 vom Rest des Schuhs unabhängig erklärt hatten. B bekam auf seine Frage, ob man das nicht kleben könne, einen halben Tobsuchtsanfall. Er meinte immerhin hätten ihn diese Schuhe seit über 19 Jahre treue Dienste erwiesen. Aus Angst, dass Ihre Wut sie wie das Rumpelstielzchen platzen ließen, lief er schnell wieder in den Laden und erwarb neues Schuhwerk.

Dann gondelten wir wieder den Berg hinauf. Da der Regen sich etwas abgeschwächt hatte, hielten wir am Naturdenkmal Bodensee an und umrundeten diesen. Meine Leute bauten einen Damm, fingen dicke Kaulquappen und B versuchte J einiges über Bäume, Farne und wurzeln zu erklären. Später meine Sie, sie könne nun die Frustration Ihres Vaters verstehen, der bei solchen Bemühungen auch immer stets mit dem Desinteresse seiner Brut konfrontiert wurde. 


Nach Mittagssnack und mehr oder weniger durchgeführter Pause ging es mit der Pendolino Bahn zur Tresdorfer Alm. Dort wurde die Almwirtschaft erklärt und ein Film über Käseherstellung gezeigt. Dann ging es ans Schweine waschen. Die Kinder durften die Schweine mit dem Gartenschlauch naß spritzen und einseifen. Da es schon wieder regnete, blieb ich lieber im Rucksack. Da wetterbedingt das Ponyreiten ausfiel mußte bis zur Rückfahrt noch Zeit im Regen überbrückt werden. Unsere beiden Jungs spielten voll freude im Regen. Steinchen und Stöckchen sind ja bei jeder Witterung interessant. Wieder im Hotel waren alle vier (trotz guter Regenkleidung) ziemlich aufgeweicht.
Ich hoffe sehr, dass das Wetter besser wird. 

Ich melde mich wieder,
Eure Wiebke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abschluss in St. Ives

Manchmal lohnt sich quengeln scheinbar doch, denn heute haben wir- an unserem letzten Tag in Cornwall- St. Ives besucht. Und es war ...